Am 29. und 30. November 2008 stand für die Bürgermusikkapelle Mondsee das alljährliche Probenwochende auf dem Programm. In diesem Jahr gastierte man im Landes-Bildungszentrum Zell an der Pram (OÖ), wo man sich intensiv auf das anstehende Jahresschlusskonzert vorbereitete.

 Teilprobe am Vormittag

Pünktlich um 09.00 Uhr begannen die Teilproben für alle Musiker. Jedes Register probte mit einem eigenen Referenten, um eine optimale Vorbereitung zu garantieren. Schritt für Schritt wurden die Konzertstücke für das Jahresschlusskonzert 2008 geprobt und einstudiert!

Natürlich war es für uns eine große Ehre, einige der hochkarätigsten Musiker aus Österreich als Referenten zu haben. Neben dem Einstudieren der Konzertstücke gaben sie auch zahlreiche Tipps und Tricks die man auch im alltäglichen Blasmusikerleben anwenden kann.

Die Musikreferenten beim Probenwochenende

Eine kurze Vorstellung der Referenten (Foto v.l.n.r): Alexander Rindberger/Tuba (Wiener Burgtheater, Musiklehrer in Mondsee), Franz Heinrich/Posaune, Tenorhorn (Kapellmeister MV Michaelnbach), Georg Mayrhofer/Klarinette (Kapellmeister BMK Mondsee), Wolfram Öller/Horn (Militärmusik OÖ, Kapellmeister Arbing)

Christian Ausserhuber/Saxophon (Musiklehrer, freischaffender Musiker), Georg Kührer/Querflöte (Musiklehrer, Kapellmeister MV Allhaming), Thomas Schütz/Trompete (Brass Band OÖ, Kapellmeisterstv. Nussdorf/A.), Thomas Grubinger/Schlagzeug (Musikschulleiter der Musikschule Thalgau)

Die Konzertstücke wurden Schritt für Schritt durchgearbeitet.

Schnitzel oder doch Salat?

Zu Mittag gab es natürlich erstmal eine kräftige Stärkung. Ob Schnitzel oder Salat mit Putenstreifen, für jeden Musiker war etwas Passendes dabei. Jeder genoss die Pause nach dem anstrengenden Vormittag und erholte sich spätestens bei Kaffee und Kuchen wieder.

Ein Schnitzel gibt Kraft für den Nachmittag!

Teilprobe am Nachmittag

Wie es Vormittag geendet hat, so ging es auch am Nachmittag weiter. Intensiv wurde wieder an der Perfektion der Jahresschlusskonzertstücke gefeilt. Natürlich machte es besonders viel Spaß, da man bereits jetzt erste kleine Fortschritte feststellen konnte.

Auch am Nachmittag waren alle ehrgeizig bei der Sache! 

Gesamtprobe am Abend

Nach dem Abendessen wurde dann noch eine Gesamtprobe abgehalten. Auch wenn man von den intensiven Registerproben bereits ein wenig müde war, so konnte doch eine deutliche Verbesserung festgestellt werden. Auch der Kapellmeister war erfreut darüber und zeigte sich mit den dargebotenen Leistungen der Musiker sehr zufrieden.

Ein Fortschritt der gesamten Kapelle war bereits erkennbar!

Geselliges Beisammensein

Nach den anstrengenden Proben gab es dann am Abend natürlich ein geselliges Beisammensein. Natürlich zollte das intensive Proben auch einiges an Tribut: einige Kehlen von Musikern waren derart in Anspruch genommen worden, dass nur noch ein wohlverdientes-kühlendes Bier die „Schmerzen“ ein wenig lindern konnte…!?

Zu später Stunde wurde schon ein wenig "Beistand" angefordert !?

Pflege der Kameradschaft

Natürlich wurde von einigen Musikern nicht nur das Proben, sondern auch die „Pflege“ der Kameradschaft sehr ernst genommen. Aus diesem Grund machte man sich auf dem Weg in die dunkle Nacht von Zell an der Pram hinaus, um in diversen Lokalen nach Kollegen/innen des hiesigen Musikvereins zu suchen…!

Die "Sperrstunde" wurde natürlich genauestens eingehalten...

Alles hat ein Ende, nur das Proben nicht...

Für einige war die Nacht eher kürzer und für andere nicht! Trotzdem hieß es pünktlich um 09:30 zur zweiten Gesamtprobe anzutreten. Auch wenn man in den Reihen viele müde Gesichter sah, so wurde auch diese Probe optimal genützt.

Auch am Sonntag gab es nochmals eine Gesamtprobe!

Mit einem lachenden und mit einem weinenden Auge wurde dann nach einem gemeinsamen Mittagessen die Heimreise nach Mondsee angetreten. Eines war aber für alle klar: es war eine schönes, aber auch anstrengendes Probenwochenende (in jeder Hinsicht)!

Bericht: Markus Niederbrucker
Fotos: Markus Niederbrucker