Am 5. Jänner 2010 war es wieder einmal soweit: 11 Gruppen der Bürgermusikkapelle Mondsee zogen aus, um den Brauch des "Glöckelns" hoch zu halten!
Der Brauch:
Der Ursprung dieses Brauches liegt etwa im 18. und dem beginnenden 19. Jahrhundert, denn aus dieser Zeit stammen - so viel konnte im Rahmen dieses Berichtes recherchiert werden - die ersten Nachrichten über das "Glöckeln" und das "Glöckelngehen".
Demzufolge handelt es sich um einen Heischebrauch, bei dem Maskierte von Haus zu Haus gingen. Das Wort "glöckeln" bezog sich dabei nicht auf die Glocken an sich, sondern auf das sogenannte "klocken" = klopfen.
Tja und so war es auch in diesem Jahr wieder so weit, dass wir an verschiedenste Türen und Tore klopften, um im Namen der Bürgermusikkapelle Mondsee unseren Neujahrsgruß zu hinterlassen.
Kapellmeister Georg Mayrhofer und seine Gruppe
Obmann Hannes Nußbaumer und seine Gruppe
einfach nur kunterbunt
Florian Mörtl und seine Kollegen
"Saxy" Funky Music
Die "Konkurrenz":
Neben 11 Gruppen der Bürgermusikkapelle Mondsee waren auch eine Vielzahl anderer Vereine bzw. Kindergruppen in verschiedenster Art und Weise, das selbe Ziel verfolgend, unterwegs. Dabei wurden von zumeist festlich verkleideten Personen christliche Krippen- und weltliche Hirtenlieder gesungen bzw. gespielt.
kleine Hirten im Markt Mondsee
wunderbare Gesänge
Sängerbund Mondsee
auch die Musikkapelle Tiefgraben war unterwegs
Die Verköstigung:
In vielen Häusern wurden für die Musikanten extra Krapfen gebacken oder aber Stärkungen in anderer Art und Weise denselben angeboten. Da konnte es schon einmal passieren, dass die eine oder andere Stärkung auch in flüssiger Form zu sich genommen wurde. Böse Zungen behaupten, dass dabei auch Alkohol im Spiel gewesen sein soll?!
Darf`s noch ein Schluckerl Wein sein?!
Oder gar eine Brise?!
Hat es nicht einmal geheißen Speck stellt eine gute Unterlage dar?
Äähhh.... für was nur?!
Wo bekommt man bitte so eine leckere Nachspeise?!
Kekserl, Kekserl, Kekserl,...
Oder darf`s noch das eine oder andere Schnapserl sein?!
Besondere Ehren:
Ganz besonders freute es uns auch den Oberhäuptern der Mondseeland-Gemeinden einen Besuch abzustatten und auch hier unsere Neujahrsglückwünsche zu überbringen. Hier auszugsweise ein paar Eindrücke:
Zu Gast bei Bürgermeister Karl Feurhuber
... bei Bürgermeister Alois Daxinger ...
... und bei Alt-Bürgermeister Johann Draschwandtner!
Dankeschön:
Unser besonderer Dank gilt aber selbstverständlich, neben den oben Erwähnten, auch den Mondseeland-Bewohnern, die all unsere Gruppen, zu welcher Tages- und Nachtzeit auch immer, sehr herzlich und äußerst gastfreundlich aufgenommen haben. Dies stellt keinesfalls eine Selbstverständlichkeit dar, das wissen wir, aber es zeigt uns, dass das Glöckeln wohl auch noch viele weitere Jahrzehnte seinen Platz im Brauchtumsleben im Mondseeland einnehmen soll.
Hier ist es immer äußerst gemütlich!
Anni und Hans Edtmaier und Resi Hopfgartner
zu Gast im Landhotel Marienschlössl Eichingerbauer
Familie Ellmauer
Startschuss bei Familie Pinwinkler
Daheim bei Andreas Landauer
Michi, bitte sag uns, ist da wirklich Notfalls-Medizin drinnen?!
Prost Horst!
Nochmals: Vielen, vielen herzlichen Dank!
Zum Abschluss noch ein paar lose Eindrücke:
Jaja, immer diese neuen Medien!
Matthias, das ist eine Rezeption - keine Bar!
*zwinker*
Nur eine gehört nicht dazu, aufgefallen wer?
"The Last Real Cowboy"
Vergelt`s Gott Mani!
Fazit:
Bericht: Ursula Schwertl
Fotos: August Schwertl, Herbert Ellmauer, Stefan Mayrhofer, Hannes Mayrhofer, Georg Mayrhofer, Alexander Ellmauer, Florian Mörtl, Markus Niederbrucker, Ursula Schwertl, u.v.m.