Am vierten Tag der großen Spanienreise der Bürgermusikkapelle Mondsee stand ein Ausflug an die letzten Stationen des Jakobswegs auf dem Programm. Gemeinsam ging es nach Santiago de Compostela und ans "Ende der Welt".

Santiago de Compostela

Santiago de Compostela ist die Hauptstadt von Galicien und eines der Hauptreiseziele Spaniens. Natürlich durfte beim Ausflug unserer Musikkapelle nach Spanien auch ein Besuch in der "Pilgerhauptstadt" nicht fehlen. Unser Reiseorganisator und -leiter, Thomas Ebner, hat uns in Santiago einmal mehr mit allen wichtigen Informationen versorgt.

Reiseleiter und Spanienexperte Thomas Ebner
Aufmerksame Bürgermusiker/innen

Blick auf die...

...Kathedrale von Santiago de Compostela


Santiago (deutsch: "Heiliger Jakob") ist das Ziel des Jakobswegs. Die
93.000-Einwohner-Stadt wird jedes Jahr von tausenden Pilgern und Touristen besucht.

Die 75 m hohe Kathedrale von Santiago

In der Kathedrale

Das 1,60m große Weihrauchfass "Botafumeiro" hängt an einem 30m langen Seil
und wird eimal am Tag von 6 Männern bis hoch unter die Decke geschwungen.
Das große Weihrauchfass diente früher dazu, den Geruch der Pilger zu neutralisieren,
die nach ihrer Wallfahrt auf dem Jakobsweg eine ganze Nacht lang in der Kathedrale beteten.

E-Kerzerl


Die Kathedrale von Santiago ist übrigens auch auf der Rückseite der
spanischen Cent-Münzen (1, 2 und 5 Cent) zu sehen.

Platz vor der Kathedrale


Typische Gasse von Santiago

Wer nach Santigo de Compostela pilgert oder reist und einen spirituellen Ort der Ruhe sucht, sollte sich lieber gefasst machen. Der Wallfahrtsort ist nämlich ein richtiger Touristenmagnet.

Touristen in Santiago

Noch mehr Touristen

Und dann noch die ganzen Österreich-Touristen...


Lustige Österreicher


Noch mehr lustige Österreicher

Das Jahr 2010 ist ein "Heiliges Compostelanisches Jahr". Ein heiliges Jahr ist immer dann, wenn der Namenstag des heiligen Jakobus, der 25. Juli, auf einen Sonntag fällt. Das ist heuer der Fall. Nur in einem heiligen Jahr wird die "Heilige Pforte" der Kathedrale geöffnet. Sie befindet sich auf der Ostseite der Kathedrale und wer durch diese Pforte geht, so heißt es, dem werden alle Sünden vergeben.

Vergebung der Sünden in Blockabfertigung
Menschenschlange vor der "Heiligen Pforte"

Den Nachmittag hatten die Musikerinnen und Musiker der Bürgermusikkapelle zur freien Verfügung.

Mittagessen in Santiago

Nicht-Meeresfrüchte-Gericht

Wohlverdienter Schluck Bier

Manche nutzten die Gelegenheit auch für eine Meeresfürchteverkostung.

Mahlzeit!

Am Busbahnhof von Santiago - gleich ging es weiter ans "Ende der Welt"

Cabo de Finisterre - Das Ende der Welt

60 km westlich von Santiago de Compostela liegt das "Cabo de Finisterre". Finisterre ist nicht, wie oft irrtümlich angenommen, der westlichste Punkt des europäischen Festlandes. Es ist nicht einmal der westlichste Punkt Spaniens. Aber Cabo de Finisterre ist das eigentliche Ende des Jakobswegs und Finisterre bedeutet "Ende der Welt".

Bürgermusik Mondsee am Ende der Welt

Traumhafter Blick Richtung Westen

Ende des Festlandes

0,00 km - das Ende des Jakobswegs

Es ist Tradition, dass die Pilger, die das Ende der Welt zu Fuß
erreicht haben, ihre Schuhe oder ein Kleidungsstück zurück lassen.
Früher haben die Pilger ein Kleidungsstück verbrannt, das ist heute aber verboten.
Grund dafür ist die Brandgefahr. Wir konnten uns von dieser Gefahr selbst ein Bild
machen, denn das Ende der Welt hat 10 Tage vor unserem Besuch gebrannt.
Verbranntes Ende der Welt

Die Musikerinnen und Musiker (und Fanclub) genossen das herrliche Panorama
am späten Nachmittag

Traumhafter Blick

Freiheitsgefühl

Fang das Licht

Keine Fotomontagen

Fisterra

Am Abend besuchten wir noch den nahe gelegen Ort Fisterra, wo wir den Tag mit einem gemeinsamen Abendessen gemütlich ausklingen ließen.

Ein traumhafter Tag mit tollen Eindrücken ging für unsere Musikkapelle zu Ende!

Fortsetzung folgt!

Fotos: Bürgermusikkapelle Mondsee mit Fanclub
Bericht: Stefan Mayrhofer