Szenen eines Weckrufes

Am Sonntag, den 1. Mai 2011 ab 5.30 Uhr war es wieder so weit:

Die Bürgermusikkapelle Mondsee zog aus, um die Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Mondsee aufzuwecken und in Folge einen "Wunderschönen 1. Mai" zu wünschen!

Weckruf 2011


1. Akt - der Startschuss: 

Kurz bevor wir knapp nach 5.30 Uhr frisch und munter losmarschierten, um die Bevölkerung der Marktgemeinde Mondsee musikalisch zu wecken, stand noch das traditionelle "Fahnen-hissen" vor unserem Musikerheim am Programm. Stellvertretend für den an diesem Tag nicht anwesenden Josef Wesenauer, welcher dieser Aufgabe seit Jahren nachkommt, machten sich Andreas Hammerl und Roland Schindlauer gemeinsam mit musikalischer Verstärkung durch Hannes Mayrhofer an diese Aufgabe.

Fahne hissen 

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

gehisste Fahne 

2. Akt - das Losmarschieren:

Vielen Gönnern unseres Vereines statteten wir in Folge an diesem Morgen bzw. Vormittag des 1. Mai einen Besuch ab und wurden diese auf musikalische Weise von uns "geweckt". Viele warteteten jedoch auch schon auf uns und luden vielfach auf Speis und Trank ein, bzw. bedachten uns mit so mancher finanzieller Unterstützung.


Die handelnden Personen:

Der erste Besuch galt den Nachbarn unseres Musikerheimes:

Karl Mörtl
Karl Mörtl mit unserem Stabführer und Obmann Hannes Nußbaumer
 

Karl Mörtl, langjähriges Mitglied unseres Klangkörpers, samt seine Familie und deren Nachbarn warteten dabei mit Kuchen und Tee bzw. Kaffee auf, welcher zu dieser frühen Morgenstunde reissenden Abgang fand:

Stärkung in Form von Kuchen
das gibt Kraft!
Stärkung in Form von Kuchen 
gleich gehts weiter!
 

Mit so einer guten Stärkung konnte es gleich weitergehen und so dauerte es nicht lange, dass wir nach einem weiteren kurzen Zwischenstop sogleich Dr. Thomas Jörgner und seiner Familie einen "Wunderschönen 1. Mai" wünschen durften:

Dr. Thomas Jörgner
Dr. Thomas Jörgner mit bester Aussicht aus dem 1. Stock
 

Nur wenige Schritte weiter stellte unser Musikkollege Karl Feurhuber auch an diesem frühen Morgen seine Qualitäten als Arbeitskraft unter Beweis. Schuftet er nicht nur Tag ein Tag aus in seinem Eurospar und steht tatkräftig als Bürgermeister der Marktgemeinde Mondsee vor, so hilft er auch gerne - hier bei Herrn Raimund Andre - bei der Bewirtung der "frühen" Gäste:

unsere neue Servicekraft
"Wer hat noch nicht - wer will noch mal?"
Michi - erwischt!
kurz rasten
Rast einlegen
Marketenderinnen
 

Was für ein Bild: 

Bereits in den frühen Morgenstunden bestens gestärkt, konnte es sogleich weitergehen und da durften wir gleich einmal zeigen was marschieren heißt:

"im Schritt marsch"
Schwenkung
welch ein Anblick
(unser Stabführer würde Augen machen!)
  

Nach weiteren Stationen unter anderem bei der Familie Hemetsberger,...

Familie Hemetsberger
 

... ging es zu einem weiteren ehemaligen Musikerkollegen weiter:

Erwin Zelder
Erwin Zelder, Karl Feurhuber und Michael Loindl

Dieser wußte natürlich ganz genau was das Herz eines Musikers an so einem anstrengenden Sonntag-Morgen um 7 Uhr begehrt:

7 Uhr
Uhrenvergleich
ein kühles Blondes!
und zwar:
eine flüssige Stärkung in Form von Wasser, Malz, Hopfen und Hefe! *g*
Instrumente zur Seite!
Da waren die Instrumente rasch zur Seite gelegt!
(Man beachte die sorgfältige Behandlung der kleinen Trommel!)
Instrumente zur Seite!
  
 Äußeres Erscheinungsbild:

Nachdem wir nach einer weiteren Station vorerst das flache Gemeindegebiet verlassen mußten, hatten wir die erste "Bergwertung" zu bewältigen. Dabei stellte sich schon einmal heraus wer an diesem Morgen eine gute Kondition hatte,...

Bergwertung
Bergwertung
... oder vom Vortag bzw. der Nacht "übrig" geblieben war!
(Erste Anzeichen können wir auf diesem Foto unter anderem an dem einen oder anderen roten Kopf erkennen...)
  
Zwischenspiel in der Heimat - zumindest bei dem einen oder anderen Musiker:

Einer unserer nächsten Weckrufe richtete sich an die Eltern und Großeltern unseres Schlagzeugers Markus Maier:

Fritz Maier
Fritz Maier wahrlich begeistert!
welch Anblick! 
Stabführer
Schwed jun. und sen.
 
Pause: 

Und dann gab es in Sachen "Bergwertung" noch einen Nachschlag. Ab sofort hatten wir nämlich die asphaltierten Straßen verlassen und richteten es uns im Garten von Horst Bugl gemütlich ein:

Bugl´s Garten
Bugl´s Garten
lediglich ein paar Sträucher verhinderten die Gardeaufstellung
 
Bugl´s Garten 
Schlagzeuger
Bugl`s Garten
man beachte welchen Platz sich unser Stabführer ausgesucht hat:
Bugl´s Garten
Böse Zungen behaupten:
"Damit er nachher den kürzesten Weg zum Zielobjekt (in Form von zwei Kisten) hat". *g*
 

Horst Bugl und seine Frau freuten sich sichtlich als ihr Garten in einen Konzertplatz verwandelt wurde:

sichtlich erfreute Bugl´s

Da wir nun ganz besonders geschwächt waren, wurden wir auch hier äußerst gastfreundlich aufgenommen und einer Stärkung in Form von Wasser, Limo, Radler und Bier unterzogen.

Eine Stärkung in Form von leckeren Würstln haben wir sogleich darauf - Dank der Unterstützung von Karl Feurhuber - bei der Familie Pöllmann (vlg. Herneder) erfahren:

Familie Herneder
Familie Pöllmann (vlg. Herneder) 
 

Zuvor durften wir natürlich unser musikalisches Können zum Besten geben:

kurz bevor es Würstl gab
Holz
kurz bevor es Würstl gab

Und dann war es endlich so weit: Wir konnten unseren zwischenzeitig aufgetretenen Hunger stillen und zwar an Hand von Würstl mit Brot, Senf und Kren.

Frankfurter und Knacker 
endlich Stärkung in fester Form
des is lecker
lecker wars!
na, hats geschmeckt?
lecker wars!
zufriedene Gesichter!
schmeckts?
 
Noch eine kleine Stärkung - bevor es gleich wieder weiter geht:

So eine deftige Mahlzeit erfordert natürlich auch noch ein "den Magen schonendes Helferlein": 

ein Schnapserl in Ehren - kann niemend verwehren
 
Gesang: 

Und bei dieser Gelegenheit war es auch an der Zeit unser Motto anzustimmen:

Harmonie
"Harmonie hält uns zusammen, Harmonie hält uns vereint,..."
 
Moderne:

Aufgrund dieser köstlichen Versorgung und aus besonderem Anlass wünschte sich die Familie Pöllmann, ehe wir wieder loszogen, noch etwas "Schnelles". Und so stimmten einige Musiker aus unseren Reihen noch "Rock around the Clock" an:

flott, flott
flott, flott 
da zeigt jemand aber Einsatz!
 
Die Pause ist gleich zu Ende:

Übrigens, falls jemand wissen möchte wie es aussieht, wenn knapp 60 Musiker gegessen, getrunken und anschließend die Tische verlassen haben - hier ein kleiner Eindruck: 

Zeitzeuge 1
Zeitzeuge 2 

3. Akt - wir bewegen uns (langsam, aber doch) auf die Zielgerade zu 

Wenige Stationen später wurden in den hinteren Reihen schon Witze gemacht, dass beim nächsten Haus der Hausherr ohnedies nicht daheim sei und wir der Hausherrin nun endlich ein exklusives Ständchen spielen können. Doch wer sich gedacht hatte, dass sich unser Karl Feurhuber unseren (gemeinsamen) Weckruf vor seinem eigenen Haus entgehen lassen würde, der irrte gewaltig:

Bürgermeister Karl Feurhuber
Traudi und Karl Feurhuber

Tja und mit so vielen Unterbrechungen, sind natürlich in Folge auch die "Bedürfnisse" gestiegen:

Bedürfnisse
Aber nicht nur die Blase war zu leeren,...
Schuhwerk
... auch so mancher Schnürsenkel mußte neu gebunden werden,...
nicht so schnell
...ehe es mit vollem Bauch bergab ging -
wenn auch nicht ganz so schnell (wie uns das Hinweisschild warnte)!

Ab sofort sollten wir uns auf der Zielgeraden bewegen und den Weg in den Markt Mondsee anvisieren. Doch zuvor durften wir noch dem "Kaiser" von Mondsee einen wünderschönen 1. Mai wünschen. Kaiser Georg I. - auch Georg Obermeier genannt und seines Zeichens Tourismusobmann - empfing uns standesgemäß:

Kaiser Georg I.
ein wahrer Anhänger unseres Vereines!
(man sehe sich nur das Polo-Shirt genau an!)

Abschließend nutzten wir die Herzog-Odilo-Straße um den Marktplatz zu erreichen. Auf diesem Weg lagen noch einige bekannte Häuser, deren Bewohner wir zwar um diese Uhrzeit nicht mehr aufwecken konnten, dennoch freuten sich diese über unser Ständchen sehr:

Lugerbauer`s
Rudolf Lugerbauer, Karl Feurhuber, Gottfried Lugerbauer und Hannes Nußbaumer
(Gasthof Grüner Baum)
 

Die Familie Hütter ließ - in gewohner Art und Weise - auch im heurigen Jahr wieder beinahe die gesamte Belegschaft vor ihrem Haus antreten. Ehe alle wieder rasch an die Arbeit gehen mußten - war es doch knapp vor Mittag und die Restaurantbesucher hungrig - durften alle feinster Marschmusik lauschen!

Familie Hütter
Gasthof Hotel Krone - Familie Hütter
 

Auch unserem ehemaligen Musikerkollegen Fritz Braun haben wir einen schönen 1. Mai gewünscht:

Fritz Braun
Cafe - Konditorei Braun
 

4. Akt - Schlusslied:

Und dann um kurz vor 12 Uhr Mittag war es geschafft: Die Instrumente und die Uniform konnten wir beruhigt zur Seite legen,...

Ziel erreicht


... ehe es beim Gasthof Drachenwand weitergehen konnte:

Denn unser Obmann Hannes Nußbaumer spendete den diesjährigen Maibaum, welcher in Folge von den Stoawandla beim Gasthof Drachenwand / St. Lorenz aufgestellt wurde. Und da durften natürlich zahlreiche Musikerinnen und Musiker nicht fehlen.

Maibaum-Spender
Hannes Nußbaumer mit seinen Kindern Maria, Christoph & Michaela
(Maria geht gerade in sich und hofft,
dass der Maibaum zwischenzeitig nicht gestohlen wurde *g*)

Aber das ist eine andere Geschichte! Wink


Fotos: Andreas Hammerl, Ursula Michl-Schwertl
Bericht: Ursula Michl-Schwertl