Am Freitag, den 27. Mai 2011 war es endlich so weit: Wir durften mit Michaela Nußbaumer ihren Junggesellinnen-Abschied feiern!
Aber alles schön der Reihe nach:
Nachdem wir bei der Bürgermusikkapelle Mondsee einen ganz schön großen Anteil an weiblichen Musikerinnen darstellen, mußte Michi`s Polterabend natürlich von uns Mädels geplant werden.
Ein paar Stunden in Gedanken und einen "Organisationsabend" später, versammelten sich alle Musikerinnen und Musiker bei Lisi und unserem Obmann Hannes Nußbaumer zu Hause, um diesen "letzten Abend in Freiheit" - wie er oft fälschlicher Weise gerne bezeichnet wird - gemeinsam mit deren Tochter Michi zu feiern:
Zu Beginn dieses lustigen Abends durfte natürlich ein musikalischer "Willkommensgruß" nicht fehlen und so freuten wir uns, dass wir Michi den einen oder anderen Marsch spielen durften!
wer genau hinsieht: auch Christoph spielte fleißig mit!
geballte Mädels-Kraft
einer hat sich hier unter das Blech geschmuggelt
1. Auftritt
los, los nicht lachen - sondern spielen! *g*
etwas verspätet aufgrund eines anderen Termines, aber dankenswerter Weise immer dabei:
Nach einer kurzen Begrüßungsrede seitens des Hausherrn und unseres Obmannes Hannes Nußbaumer, im Rahmen dieser er unserem 1. Geburtstagskind für diesen Abend recht herzlich gratulierte:
Lukas Eder
Herzlichen Glückwunsch nochmals von dieser Stelle!
... durften wir uns auch bereits über das köstliche Buffet stürzen.
An dieser Stelle ein herzliches Vergelt`s Gott an Dich, liebe Lisi, für diese vielen, leckeren Köstlichkeiten!
Unser Obmann war in der Zwischenzeit für den Biernachschub zuständig, damit alle reichlich zum Trinken hatten. Auch an Dich, lieber Hannes, vielen herzlichen Dank für die zahlreichen flüssigen Stärkungen!
Nachdem alle MusikerInnen gestärkt waren, konnten die Vorbereitungen fürs Poltern in die Endphase gehen. Und so lag es an uns Mädels alle wichtigen Utensilien zurecht zu legen, damit einem lustigen Polterabend nichts mehr im Wege stand. Neben Hose, T-Shirt, Schminke, Lebensmitteln u.a. stand insbesondere eine Schachtel im Mittelpunkt:
jetzt aber schnell
wichtiges Utensil (für Christina! *g*)
alte Erinnerungen an Spanien
Schachtel bewundern!
die "Designerin" dieser toll dekorierten Schachtel
Diejenigen unter den Mädels die bereits verheiratet sind, hatten zu diesem Zeitpunkt natürlich leicht lachen, denn uns kann in Hinblick auf "Poltern" nichts mehr passieren:
Und dann konnte es auch schon losgehen:
Michi wünschte sich, dass ihr Poltern "nicht allzu heftig" ausfallen sollte, aber ganz so einfach kam sie uns natürlich nicht davon. Da ich zuletzt in Spanien gepoltert wurde und zu diesem Zeitpunkt "unendliche Rache" schwor, durfte ich durch den ersten Teil des Polterabends führen.
Da beinahe alle Musiker in unserem blauen Musiker-T-Shirt gekommen waren und zudem die Mädels auf ihren Rücken auf den Grund des Abends hinwiesen,...
mußte natürlich auch Michi adäquat eingekleidet werden und so bekam Michi ein T-Shirt von uns geschenkt, an Hand dessen wir ihr das "Programm" ihres Polterabends vorstellen durften:
Nachdem die 1. Aufgabe "Ab zum Fotoshooting" lautete, mußten wir sie natürlich entsprechend "hübsch" machen. Tja und so bekam Michi Stück für Stück eine Arbeitsbekleidung im Sinne der Arbeit ihres zukünftigen Ehemannes angezogen, samt einem umwerfenden (im wahrsten Sinne!) Haarwerk und entsprechend "schöner" Schminke:
Bevor es weitergehen konnte, mischten sich die beiden zuletzt gepolterten Herren in die Mädelsrunde: Hannes Mayrhofer und Alexander Ellmauer wollten unbedingt mit Michi auf die bevorstehende Hochzeit mit einem Schnapserl anstoßen!
Ein Schmink-Künstler war auch gleich einmal gefunden: Thomas Bichlbauer (Michis Klarinettisten-Kollege) erklärte sich dankenswerter Weise bereit diese VERANTWORTUNGSVOLLE (!) Aufgabe zu übernehmen. Aus Sicherheitsgründen haben wir ihn in die entsprechende Arbeitskleidung gesteckt:
was er da wohl glaubt in der Hand zu halten?
schön, ordentlich und behutsam bitte!
faszinierte Zuseher!
jetzt wissen wir was unser Thomas meinte in der Hand zu halten!
Und was wäre ein Fotoshooting ohne richtiges Model, ohne ordentlich zurecht gemachten Fotografen (mit Seidenschal!) und ohne professionell ausgestatteten Beleuchter (mit Kerzenlicht!):
Die 1. Aufgabe hatte Michi sohin bestens gemeistert und dafür erhielt sie von uns allen ein lautes PROST,...
Und so waren wir auch schon bei ihrer 2. Aufgabe "Ordentlich anbaggern" angekommen:
Renate war die wichtigste Position in dieser Aufgabe übertragen: Sie hatte eine "Bagger-Geschichte" zum Besten zu geben. Sobald jemand seine Person in dieser Geschichte hörte (Baggerfahrer, Baggerschaufel, Chef, Chefin, Baggerketten, Schotter,...) hatte er aufzustehen und sollte er das verpassen: "Mußte" er einen Schnaps trinken!
Baggerketten = Georg & Berni, Thomas & Stefan
alle anderen = Schotter
es war sehr lustig (wie man unzweifelhaft erkennen kann)
Ein kleines Missgeschick hatten wir nicht eingeplant: Die Requisit war für den "Herrn" Baggerschaufel nicht richtig dimensioniert und deshalb mußten wir diese in Reparatur geben!
Nachdem Michi auch diese Aufgabe - mit bester Unterstützung - gemeistert hatte, kamen wir auch sogleich zur 3. Aufgabe "More than a feeling":
Dazu wurde die oben bereits vorgestellte "Greif-Box" vorbereitet, in welcher Michi verschiedenste Dinge zu erraten hatte, wie beispielsweise einen Schleimi, ein Stück einer Zitrone, ein sehr weich gekochtes Ei und
Nachdem wir Michi zu Beginn der Aufgaben auch 3 Jokerkarten überreicht hatten,...
wobei sie pro Spiel maximal eine einlösen durfte, machte sie bei diesem Spiel den ersten Gebrauch: Georg Mayrhofer durfte ihr hier nämlich zur Seite stehen:
So konnte es auch sogleich zum 4. Spiel "Einen blasen" weitergehen. Die Aufgabe lautete hier, dass Michi hier "Alle meine Entchen" auf einer Posaune spielen sollte. Nur hatte ich hier die bekannte "Rechnung ohne den Wirt" gemacht, denn Michi zog einfach eine ihrer verbliebenen Jokerkarten und meinte "Ursula springt hier für mich als Joker ein"!
Dankenswerter Weise hatte ich einen Chor, welcher mir bei dieser Aufgabe sehr behilflich war und mir mit starken Stimmen bei meinen erbärmlichen Entchen unterstützend zur Seite stand!
ein konzentrierter Chor vor seinem Auftritt
"Alle meine Entchen schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See...
Köpfchen in das Wasser,..."
(ich hätte am liebsten mein Köpfchen in den Erdboden gesteckt!!)
Im Anschluss daran spielten wir wohlklingendere Musik und gaben unter anderem den
zum Besten:
Franz und Katharina
Maria spielt wann, wo und wie auch immer *g*
Hannes und Renate
Thomas
glücklich und (fast) überstanden
Hoch Regiment der Rainer, als tapfer allbekannt,
wir schützen uns're Heimat und unser Vaterland,...
auch Michi spielte fleißig mit!
bei gewissen Strophen hielt es uns nicht mehr auf den Bänken
Als das geschafft war, kam die für alle Beteiligten erhoffte Kuchenpause. Lisi hatte köstliche Kuchen und Torten bereitgestellt, die reissenden Absatz fanden:
Da nach einem alten Brauch der Höhepunkt des Polterabends das Werfen und Zerbrechen von Porzellan ist, haben sich einige unter uns (wir glauben zumindest: unfreiwillig) daran gehalten und so kam auch der ein oder andere Teller zu Bruch. Lisi und Hannes werden es so manchem unter uns (hoffentlich) verzeihen, denn steht doch gebrochenes Porzellan symbolisch für Glück das nicht zerstört werden sollte.
Doch bevor es zum 5. Spiel "Let´s dance" kam, bei welchem Michi mit einem Musikerkollegen ihrer Qual - ähhh Wahl - das Tanzen für ihren Hochzeitstanz üben sollte, ließ sie die Herren aufmarschieren und nur derjenige sollte zum Zug kommen, der sie am längsten auf einer Bank, in Form von Liegestützen "auf Händen" tragen konnte:
zu diesem Zeitpunkt waren die Herren noch recht vorlaut und siegessicher!
ähhhh - ja also: hier wohl nicht mehr
hier sieht es auch nicht viel besser aus!
Nachdem die Leistungen der zuvor noch etwas vorlauten Herren deutlich hinter den Erwartungen von Michi bzw. uns allen zurückgeblieben sind, erlösten wir die Michi von ihrer Qual der Wahl und schickten den an Jahren ältesten Musikerkollegen in den "Tanzring" und dieser konnte hier wirklich aufhorchen lassen:
Alle anderen gaben noch einmal musikalisch ihr Bestes und unterstützten so das tanzende Paar:
Bevor es jedoch nach Hause ging, hatten wir an diesem Abend noch 2 weitere Geburtstagskinder, denen nun - da es bereits nach Mitternacht war - noch zu gratulieren war:
Nachdem auch diese Glückwünsche überreicht waren, war es an der Zeit seitens der Mädels auch Michi noch alles Gute zu wünschen und Danke zu sagen für diesen unvergesslichen Abend:
Liebe Michi!
Der Polterabend ist ein Tag, den niemand mehr vermissen mag,
ein letztes Mal so richtig aufdrehen, bevor man wird in die Ehe gehen!
Wir wünschen Dir und Deinem Fritz am 25. Juni einen unvergesslichen Hochzeitstag und wünschen Euch bereits jetzt nur das Beste für Euren gemeinsamen Lebensweg!
Deine Freundinnen und Freunde der Bürgermusikkapelle Mondsee
Fotos: Markus Niederbrucker, Stefan Mayrhofer, Renate Mayrhofer, Ursula Michl-Schwertl u.v.m
Bericht: Ursula Michl-Schwertl