" Wenn die Musik der Liebe Nahrung ist, spielt weiter! Gebt mir volles Maß!"
William Shakespeare
Dass Musik und die Liebe immer wieder gefallen aneinander finden, wußte somit schon der gute alte Shakespeare - und auch Katrin und Markus Niederbrucker bewiesen am 9.6.2012, dass Liebe und Musik aus einem ganz normalen Samstag einen wundervollen Hochzeitstag machen können!
Hochzeitsmesse
Der Wetterbericht sagte ja keine optimalen Prognosen voraus: vom schlechtesten Tag der Woche war hier die Rede mit Regen, Kälte, Windböen und allem drum und dran. Aber da sieht man wieder - alles sollte man nicht glauben.
Angenehme Temperaturen und ein durchwachsenes Wetter mit Wolken und Sonnenschein und ein klein wenig Regen waren perfekt für den Hochzeitstag.
Aber um bei Shakespeare zu bleiben: Schon am frühen Morgen ging es los mit der Musik. Die Brautbläser Hannes und Franz machten sich auf den Weg, um die Braut und Kranzlbräute von zu Hause abzuholen und auf dem Weg zur Basilika St. Michael zu begleiten.
Kranzlbräute Maria Nußbaumer und Christina Nußbaumer
Brautbläser Hannes Nußbaumer und Franz Schwed
zusammen mit der feschesten Hauptperson des Tages:
Katrin Niederbrucker
Das Brautpaar mit den Eltern von Markus
Gerti und Wolfgang Niederbrucker
Das Brautpaar mit den Eltern von Katrin
Hans und Anni Laireiter
Am Vorplatz warteten schon viele Hochzeitsgäste, und einer versuchte (am Ende auch sehr erfolgreich) ein bisschen Ordnung zu schaffen - nämlich der organisatorisch wichtigste Mann (ausnahmsweise kein Musiker, aber sehr guter Freund der BMK! :-) ) des Tages:
... der Hochzeitslader Gustl Schwertl.
Die Musik nahm Aufstellung um mitsamt den Hochzeitsgästen Richtung Basilika zu marschieren, wo Pfarrer Ernst Wageneder schon wartete.
Nachdem alle sich in der wunderschön dekorierten Kirche eingefunden hatten, wurden zu den Klängen der "Festfanfare" von J. Messner die Braut und der Brautvater festlich empfangen.
Kapellmeister Georg Mayrhofer
Die Hochzeitsmesse wurde mit der Europamesse, dem St. Florian Choral und Highland Cathedral festlich umrahmt. Aber auch die Heiterkeit fehlte nicht...
Die Brautführer von links nach rechts:
Martin Dietmann
Gerald Pramberger
Christian Widlroither
Georg Wendtner
Hans Laireiter
Teil 2 der Brautführer, diesmal von rechts nach links:
Hans-Peter Schiemer
Stefan Kroißl
Anton Laireiter
Jakob Loindl
Christian Loindl
Christoph Laireiter
... wer dabei war weiß, zwei Brautführer fehlen noch, sie sind oben beim Einmarsch zur Kirche in der ersten Reihe zu sehen, Florian Mörtl und Stefan Mayrhofer sind beste Freunde von Markus und auch Musikkollegen. Deswegen sind sie während der Messe in den Reihen der BMK zu finden.
entzünden der Hochzeitskerze
Auch bei der Ringzeremonie ging es mit Heiterkeit ans Werk, aber am Ende ward alles gut!
Anschließend spielte die Musik eines von Markus' Lieblingsstücken, nämlich "Nessun Dorma".
Auch Überraschungen dürfen an so einem Tag nicht fehlen: Markus hat jahrelang als Querflötist das Flötenregister verstärkt, bevor er im vorigen Jahr mit Begeisterung ins Posaunenregister wechselte. Beide Register ließen es sich nicht nehmen, ein Solostück zu spielen.
Leider gibt es vom Posaunenquintett kein Bild, aber nichtsdestotrotz möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Matthias Schwaighofer, dem Musiklehrer von Markus, bedanken, dass er mit uns das Solostück und auch die Messe gespielt hat -
vielen, vielen Dank!!!
Obmann Hannes Nußbaumer bedankte sich bei Markus für die gute Kameradschaft und seine Zuverlässigkeit in allen Bereichen, und bat Katrin um die Erlaubnis, dass er noch viele Stunden bei uns verbringen möge. Ich denke, das paßt... :-)
Anschließend wurden Gruppenfotos gemacht und dem Brautpaar wurden die Handschellen angelegt... "Auf ewig Dein" symbolisierten damit die Arbeitskollegen von Markus, die Justizwachebeamten der Justizanstalt Salzburg.
Auch die Musik hatte noch einen Auftritt vor der Kirche, bevor es zum Wirtshaus "Fideler Bauer" in Oberwang ging.
Ein Stamperl gehört da dazu!
Im Wirtshaus zum "Fidelen Bauern"
Der Saal war schnell gefüllt mit Gästen und die Kranzlbräute hatten alle Hände voll zu tun die Hochzeitsbüscherl anzustecken.
Und um bei Shakespeare zu bleiben: "... spielt weiter! Gebt mir volles Maß!"
Die Wangauer Musikanten nahmen ihre Plätze ein, und gleich nach dem Essen eröffnete das Brautpaar das Tanzparkett.
Am Nachmittag blieb keine Zeit für eine Verschnaufpause: die Musiker kamen um zu gratulieren wie viele andere auch, die Torte mußte angeschnitten werden u. v. m. ...
Markus dirigiert seinen Lieblingsmarsch "Ehre und Pflicht"
Das Motto der Bürgermusik durfte nicht fehlen:
Harmonie hält uns zusammen
Dann dauerte es nicht mehr lange, und nach einem kurzen Tänzchen schnappte sich Hannes die Braut zum Brautstehlen - auf geht's!
Musiker mit Leib und Seele - Karl Wesenauer
Auch beim Bräutigamstehlen ging es lustig zu: Cousinen und Musikerinnen machten gute Stimmung und brachten ihn am Ende wohlbehalten zu Katrin zurück. Allerdings nicht ohne ein kleines Spielchen, welches mit Zitronen, Hosenbeinen und viel Gelächter zu tun hatte...
Wenns am Schönsten ist, soll man aufhören - wir kehrten vom Brautstehlen zurück, und ließen den Abend in lockerer Stimmung ausklingen.
Auch für Musik wurde wieder gesorgt. Einen möchte ich dabei besonders hervorheben: Hannes Mayrhofer bewältigte einen musikalischen Marathon vom Einzug in die Kirche, über die Wangauer Musikanten bis zum Finale mit den Irrseebläsern. Hut ab!
Es gab noch jede Menge Überraschungen und Gratulationen bevor das Brautpaar dann zur mitternächtlichen Stunde die Heimreise antrat.
Ein gelungenes Hochzeitsfest!
Liebes Brautpaar Katrin und Markus,
wir wünschen Euch alles Liebe und Gute für Euren gemeinsamen Lebensweg zusammen mit Euren Söhnen Leo und Felix!
Ich hoffe, wir konnten Euch durch unsere Musik genug Nahrung für eine erfolgreiche Liebe geben - falls nicht, es ist kein Problem für uns, jederzeit für Nahrungsnachschub zu sorgen!
Eure Freunde der Bürgermusik Mondsee
Katrin & Markus, danke für diesen wunderschönen Tag!
Fotos:
Vielen Dank ebenfalls an Katrin und Markus,
die uns die wunderschönen Bilder so großzügig zur Verfügung gestellt haben!
Thomas Ebner, Renate Mayrhofer
Bericht:
Renate Mayrhofer