Die tolle aber auch anstrengende Sommersaison 2018 beendeten wir mit einem wohlverdienten Ausflug ins oberöstereichische Steyrtal.
Am Samstag, den 6. Oktober starteten wir unsere Reise...
... beim heimischen Busunternehmen Feichtinger!
So! Alle sind begrüßt und die Koffer verstaut, dann kann es ja losgehen!
Doch halt!
Eine Überraschung für das Geburtstagskind des Tages ist noch geplant! Ein Feuerwerk muss her - natürlich etwas ausserhalb der Tankstelle...
Gratulation von unserem Obmannstellvertreter und Registerkollegen
Markus Niederbrucker an
Happy Birthday!!!
Der Weg führte uns ins malerische Hügelland des Steyrtales.
Die erste Station hatten wir in Nußbach, wo Nomen et Omen, ein hervorragender Nußgeist produziert wird!
Nach einer kurzweiligen Führung durch den Produktionsstandort konnten wir verschiedene Produkte kosten und danach auch käuflich erwerben. Beides wurde aufgrund hervorragender Qualität angenommen!!!
Nuß- und Obstbäume (für den Schnaps zum Ansetzen) soweit das Auge reicht
Danach lockte uns die Mittagszeit ins naheliegende Adlwang, wo wir im GH Kulinarium hervorragend bewirtet und im weitum bekannten "Adlwanger Kirtag" einen kurzen Spaziergang machten...
Das Highlight für alle bei diesem Aufslug war eindeutig die Krimiralley in Sierning!
Die Familie eines trad. Vierkanthofes hat sich für Gruppen wie uns etwas ganz besonderes einfallen lassen!
Mit Kaffee, selbstemachtem Hollersaft, Most und frischem Gebäck hieß man uns herzlich willkommen!
Dann erklärte uns der Landwirt und Spielleiter den Verlauf des kurzweiligen Nachmittages.
Jede/jeder von uns bekam eine Rolle zugeteilt, und so wurde aus der Bürgermusikkapelle Mondsee plötzlich ein kleines typisches oberösterreichisches Dorf mit allem was man so braucht:
Doktor, Wirt, Bauer, Pfarrer, Schuldirektor, Lausbuben, Bäcker, Metzger, Jäger, Schneider, Schmid, Ministranten, Postler, Kramer, Polizist, etc. ...
Jeder durfte sich mit einem Skript ausgestattet in seine Rolle einlesen.
Besondere Uttensilien wir Hüte, Schürzen, Kappen, Taschen etc.
vervollständigten das Bild.
Manche haderten mit ihrem Schicksal...
... manche brauchten sich für ihre Rolle gar nicht zu verwandeln!
Im Bild unsere drei Lausbuben der Bauersfamilie -
streitend, wie es halt unter Brüdern meist der Fall ist... 
Die Geschichte nimmt ihren Anfang mit der Bauersfamilie, die dem "Dorf" völlig verzweifelt berichtet, dass ihre beste Sau "Dorli" in der Nacht hinterm Haus überfahren wurde, und zu allem Unglück auch noch der Sauschädl gestohlen wurde!!!
WER WAR DER TÄTER???? WELCHER "SAUSCHÄDL" HAT DEN SAUSCHÄDL GESTOHLEN???
Diese Frage beschäftigte uns Dorfbewohner nun in drei Gruppen aufgeteilt den ganzen Nachmittag an verschiedenen Stationen mit Geschicklichkeitsspielen und Gesprächen zur Rekonstruierung der Tatnacht...
Verzweiflung herrschte über den unglückseligen Tod der "Dorli"
Ein Phantombild wurde erstellt, damit alle wussten,
wie hat denn die "Dorli" ausgesehen vor ihrem schrecklichen Ableben.
Den oder die Täter zu überführen war gar nicht so leicht - aber unsere Polizisten haben am Ende kurzen Prozess gemacht!
Es muss doch ein Beweisstück zu finden sein!
Dorfbewohner wurden akribisch durchsucht, und trotz aller Unschuldigkeit
zur Sicherheit mal mit körperlichen Anstrengungen bestraft...
Man kann ja nie wissen, ob sie nicht doch was angestellt haben...
Und bei den nächsten Verdächtigen wurden die Polizisten tatsächlich fündig!
Borsten der lieben "Dorli" wurden im Talar des ansässigen Pfarrers und seines Kaplans entdeckt!
Die Pfarrersköchin sollte für den ehrenvollen Bischofsbesuch am Sonntag etwas aussergewöhnliches kredenzen...
Der strenge Richter verhängte eine saftige Strafe:
Ein Liede zum Nachdenken sollte erklingen: "Wohin soll ich mich wenden"
und auch auf die gemeinnützige Kassa des "Dorfes" sollte bei nächster Gelegenheit
eine großzügige Spende zukommen!
Danke!
Die Dorfbewohner sind über die Verhaftung und Rechtssprechung
der Sauschädln höchst erleichtert...
Zur Freude der Bauersleute ist am Ende auch noch der Sauschädl
aus der Vorratskammer der Pfarrersköchin geborgen worden!
Mit Wehmut haben wir uns am Ende des Nachmittages noch offiziell
von unserem gebürtigen Niederösterreicher Robert Schremser verabschiedet.
Er verlässt Mondsee wieder in Richtung alte Heimat,
aber zur Erinnerung an die gute Zeit hier bei uns, haben wir ihm
eine Uhr geschenkt, die ihm die RICHTIGE Uhrzeit anzeigt!
"Viertel vor..." - wer kommt denn auf solche Ideen...
Lieber Robert!
Alles Gute - wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!!!
Unsere glückliche Bäurin verabschiedet sich von "Dorli"
Die Reise geht weiter zu unserem Quartier "Wirt im Feld" in Dietach bei Steyr.
Nach dem Abendessen lassen wir den Tag Revue passieren und sitzen gemütlich in der Stube noch beisammen.
Der richtige Zeitpunkt um ein großes
DANKE SCHÖN!
auszusprechen!
Thomas Ebner (rechts am Bild) hat uns diesen wunderbaren Ausflug
von A - Z organisiert, hat Zimmer, Schnitzel etc. vorbestellt
und sich um lustige Aktivitäten gekümmert.
Ein Megajob im Hintergrund, den er bravourös ausgeführt hat!
HERZLICHEN DANK!!!
Markus Niederbrucker (links am Bild) hatte als Obmannstellvertreter die Führung inne.
Er sorgte dafür, dass alle von Jung bis Alt wohlbehalten
wieder in Mondsee angekommen sind!
HERLICHEN DANK!!!
Alle Musiker mit Partner haben sich super unterhalten und den Ausflug richtig genießen können - sehen sie selbst:
Die Manseer Tanzlmusi hat den Abend musikalisch abgerundet!
Am Sonntag hat uns leider der goldene Herbst etwas im Stich gelassen - leichter Nieselregen begleitete uns den ganzen Tag...
Aber am Vormittag war das egal - in der historischen Steyrtalbahn hatten wir ja ein Dach über dem Kopf...
Im Zwischenbahnhof "Grünburg" wurde die alte Dampflok mit Wasser und Kohle befüllt
und gewendet, um zum Ausgangspunkt zurückkehren zu können.
Eine kurze Wartezeit für die Gruppe entstand -
diese wurde aber spielerisch kreativ genützt...
Folgsame Bahnverkehrsteilnehmer schauen auch hier nach links und rechts,
bevor sie eine gefährliche Bahntrasse rasch überqueren!
Sehr vorbildlich!
Abschließend kehrten wir beim Traditionswirt "Halusa" in Sierning ein.
Ein vorbestelltes Buffet erwartete uns, und da das dortige "Soccergolf" wegen Regen buchstäblich ins Wasser fiel, ließen wir den Nachmittag im Gasthaus gemütlich ausklingen.
Ein sehr gelungener Ausflug für alle Musiker und Partner!
Fotos:
BMK Mondsee
Bericht:
Renate Mayrhofer
