2024 war das Jahr der "Marschbuch-Revolution" bei der Bürgermusik. Wir haben unsere Marschbücher von Grund auf reformiert und komplett neu gemacht.
Über 3.000 einzelne Noten wurden eingescannt und nahezu alle manuell nachbearbeitet.
37 verschiedene Stimmen ergeben am Ende dann 122 Marschbücher
Die investierten Stunden haben wir nicht mitgeschrieben, aber es waren schon ein paar.
Im ersten Schritt haben wir alle Stücke aus dem bisherigen grünen und schwarzen Marschbuch eingescannt. Wer die Marschbücher einer Blasmusikkapelle kennt, der weiß, dass das zum Teil ein schwieriges Unterfangen ist, da die Noten aus den Folien rausgenommen werden müssen und man da nicht immer sicher ist, ob am Papier auch noch Noten übrig bleiben oder ob alles auf den Folien kleben bleibt.
Alle rausgesuchten Stimmen wurden dann einzeln eingescannt und gleich danach am Computer ordentlich beschriftet:
Natürlich gab es dazwischen auch Zeit für Kaffee:
Unzählige Stunden haben wir damit verbracht, die eingescannten Noten am Computer nachzubearbeiten, damit die Noten danach eine gute Qualität für den Druck haben.
Dann ging es mit den fertigen digitalen Dateien in die Druckerei, in der dann alles sorgfältig auf Kunststoff-Papier gedruckt und auch gleich auf die richtige Größe zugeschnitten wurde.
Dann ging es ans Sortieren:
Die Deckblätter mussten den richtigen Stimmen zugeordnet werden:
Damit die Ecken nicht so scharf sind, wurden diese mit einem speziellen Stanzer abgerundet:
Jedes Buch wurde gelocht:
Und zu guter Letzt kamen noch 2 Ringe in die Löcher, die das Buch zusammenhalten:
Ob wirklich alles richtig ist?
Jeder Musikant hat dann bei der Ausgabe der Bücher alles genau begutachtet:
Vielen Dank an alle, die an diesem Projekt mitgearbeitet haben. Ohne so viel freiwilligen Einsatz wäre so etwas nicht möglich!
Ein besonderer Dank gilt dem "Marschbuch-Kernteam" Daniel Laganda, Georg Mayrhofer, Stefan Mayrhofer und Barbara Mayrhofer, die mit Obmann Markus Niederbrucker bei einem gemeinsamen Abendessen auf das gelungene Projekt noch einmal angestoßen haben.
Fotos und Bericht: Barbara Mayrhofer